Sprachreise nach Cannes | Ein Reisebericht

 |  3ABHK + 4ABHK + Professor Spindler + Frau Professor Haidinger. Das war das Team, das sich am Morgen des 24. Juni auf in Richtung Cote d’Azur machte. Noch vor Start stets Scherzgedanken geäußert, dass es in Cannes laut Wetterbericht kühler werde als in Österreich, musste auch Herr Professor Spindler nach der Landung einsehen, dass dies nicht der Fall war.


Allgemein hatten wir die ganze Woche ein traumhaftes Wetter mit 32 bis 37 Grad. Den ersten Tag beendete eine gemeinsame Tour auf den Suquet von Cannes mit anschließender Topaussicht über die nächtliche Stadt.

Nach der Sprachschule, die sich als Konstante von 9:00 bis 12:30 Uhr durch unsere Woche zog und unserem Französisch sicherlich gut tat, hatten wir am zweiten Tag den ganzen Nachmittag zur freien Verfügung  - ergo waren alle am Strand zu finden, wo es das hellblaue Meer, die vielen Yachten und das französische Flair recht einfach machten zu verstehen, wieso die Côte d’Azur weltweit so beliebt ist.

Am 3. Tag stand ein Ausflug nach Monaco am Programm, wo uns Herr Professor Spindler mit seinem geballten Enthusiasmus für das Musée océanographique zu einem Besuch von ebendiesem überredete, was sich als sehr interessant und kurzweilig herausstellte. Nach einer kurzen Zugpanne bei der Heimreise in Nizza kamen wir leicht verspätet heim und hatten den Abend für uns am Strand.

Am Donnerstag stand zuerst ein Bootsausflug zur Île St. Marguerite, einer Cannes vorgelagerten Insel, am Programm, die vor allem durch ihre unberührte Natur bestach. Abends ging es dann nach Antibes, wo wir nach einer kurzen Runde durch die Stadt in einem der vielen, in den kleinen Gassen versteckten Restaurants, Abendessen gehen konnten.

Der letzte Ausflug war eine Tour in das Hinterland von Cannes, wo wir die Parfumerie Fragonard besichtigten. Hier waren vor allem die kleinen Parfumproben sehr gefragt, da die Reise bei 36 Grad olfaktorisch merkbar bei dem ein oder anderen ihren Tribut zollte. Doch um hier nicht eine der ältesten und traditionellsten Parfumerien Frankreichs auf ihre kleinen Proben zu beschränken, muss man anmerken, dass die Führung sehr interessant war, was auch dazu beitrug, dass bei der Heimreise das ein oder andere Fläschchen Parfum mehr im Gepäck war als zuvor.

Den letzten ganzen Tag verbrachten wir zumeist am Strand und durch die Straßen von Cannes flanierend, da wir ausgenommen von dem letzten Mal Sprachschule, Freizeit hatten. Einen lässigen Abschluss für die Reise bot ein Musikfestival, das an diesem Tag in Cannes stattfand.

Am Sonntag hieß es dann auch schon wieder Kofferpacken und zurück nach Österreich. Dort angekommen war es dann doch genauso heiß wie in Cannes. Doch nicht so Unrecht gehabt mit seinem Scherzgedanken vor Abreise, der Herr Professor Spindler.

 

Text: Fabian Fasser, IV.ABHK