LiDL – Exkursion

 |  Am 11.12.2019 machten wir im Rahmen des Betriebswirtschaftsunterrichts eine Exkursion zum Lidl-Logistikzentrum nach Laakirchen. Wir wurden freundlich begrüßt und im großen Besprechungszimmer herzlich mit Kaffee und Kuchen empfangen.


Der Vertriebsleiter, Herr Klausch, informierte uns als erstes über Lidl allgemein und brachte uns die wichtigsten Kennzahlen, wie die Anzahl der Filialen oder den prozentuellen Marktanteil des von Josef Schwarz gegründeten Discounterunternehmen näher. Als Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe ist Lidl heute in 29 Ländern weltweit vertreten und gehört nach der Anzahl der Filialen zu den größten Discounter-Unternehmen weltweit. Der Konzern zeichnet sich außerdem als äußerst attraktiver Arbeitgeber im Handel aus, was durch zahlreiche Auszeichnungen bestätigt wird. 

Nachdem Herr Klausch uns erklärt hatte, wie ein Filialleiter die Dienstpläne seiner Mitarbeiter koordiniert und wie eine Bestellliste für Obst- und Gemüse zu Stande kommt, waren wir an der Reihe: Wir teilten uns in vier Gruppen auf und versuchten uns als Lidl-Filialleiter zu schlagen - gar nicht so einfach, wie wir schnell feststellten. 

Nach einer kurzen Pause führte uns die Betriebsleiterin und Prokuristin Frau Kocak in den zweiten Teil der informativen Exkursion ein. Mit ihr besichtigten wir, ausgestattet mit Sicherheitskappen für unsere Schuhe und Warnwesten, die rund 20.000 m² große Lagerfläche. Im Lager wird das Chaos-Verfahren und das „First-in-First-out“-Prinzip angewandt. Frau Kocak führte uns durch zwei Kühlzonen bis hin zum Tiefkühlbereich, in welchem es gerade einmal -25°C hatte. Die Mitarbeiter, welche alle mit Stapler und Lagersortierungsgerät ausgerüstet waren, hatten bei diesen Temperaturen sogar Frost im Gesicht. Nachdem wir uns die fertig kommissionierten Paletten, die zur Abholung bereitstanden, angeschaut hatten, marschierten wir wieder in den Besprechungsraum. 

Hier wartete schon der nächste Arbeitsauftrag auf uns: Wir hatten die Aufgabe mehrere LKWs mit verschiedenen Produkten zu beladen, um diese an vier Filialen zu liefern. Dies fiel uns ziemlich schwer, hat aber dennoch Spaß gemacht. Mit einer Jause und vielen Süßigkeiten, welche uns netterweise zur Verfügung gestellt wurden, verließen wir das Logistikzentrum mit vielen neuen Eindrücken. 

Ich glaube, uns hat es allen sehr gut gefallen, da wir unser theoretisches Wissen gut anwenden und uns die betriebswirtschaftlichen Vorgänge in der Praxis anschauen konnten.

[Hannah Meier, 2HME]