Kennenlerntage der Iab vom 13. – 16.10.2021

 |  Die Iab verknüpfte Ihre Kennenlerntage mit dem Projekt „72h ohne Kompromiss“, initiiert von der Katholischen Jugend Österreich. 4 arbeitsreiche Tage erwarteten die SchülerInnen. 3 Tischfußballtische wurden im Team umgebaut. Es entstand ein „Drei-Königswuzzler“, ein „FairPlaywuzzler“ und ein „Klimawuzzler“. Diese Wuzzler werden nach Fertigstellung Pfarren für Veranstaltungen zum Mieten zur Verfügung gestellt. Der Umbau der Wuzzler stand unter der Leitung von Ludwig Peter Frauenberger (Bildungsreferent für Dreikönigsaktion sowie Solidareinsatz, fundraising bei der Katholischen Jungschar der Diözese Linz) mit Unterstützung von Jana Hofer (Leiterin der Jungschar Stadl-Paura).


Der erste Tag (Mittwoch) begann mit einem gemeinsamen Mittagessen. Im Anschluss an eine Informations- und Kennenlernstunde wurden vor allem für die Spielfiguren der Wuzzler neue Trikots gestaltet, d.h. aus passenden Stoffen ausgeschnitten, bemalt und zusammengenäht bzw. -geklipst. Die Böden der Wuzzler wurden dem Wuzzlerthema entsprechend bearbeitet. Der „Drei-Königswuzzler“ bekam einen Sternenhimmel, der „FairPlaywuzzler“ bekam auf einer Seite einen sandigen Boden, der die Verhältnisse in ärmeren Ländern darstellen soll und der „Klimawuzzler“ bekam auf einer Seite einen schwarzen Boden, der repräsentieren soll, wie die nicht klimabewusst agierenden Länder den Boden immer mehr mit Asphalt bedecken. Gegen 18:00 endete der erste Tag.

Der Donnerstag startete um 8:30 Uhr mit dem Beziehen der Zimmer im Stift. Bis Samstag wurde in den Gästezimmern übernachtet. Ein interessantes Abenteuer - wann hat man schon die Gelegenheit in so beeindruckenden Mauern zu nächtigen?

Dieser Tag hatte beim „Klimawuzzler“ vor allem zum Inhalt, den Einbau der technischen Raffinessen, eine Lichterkette und ein Gebläse, vorzubereiten. Der „Drei-Königswuzzler“ wurde innen weiter kreativ gestaltet und beim „FairPlaywuzzler“ waren sehr viele gleichzeitig damit beschäftigt, auf der Außenseite afrikanische Muster (sogenannte Ndebelemuster) mit Bleistift zu skizzieren, die mit verschiedenen Acrylfarben bemalt wurden.

Nach einem gemeinsamen Abendessen im Pfarrsaal konnten die SchülerInnen 2 afrikanische Spiele ausprobieren, die auch ohne besondere Spielmaterialien, nur mit ein paar Steinen, zu spielen sind.

Der Freitag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Rembrandtstübel des Stiftes um 8:00 Uhr. Anschließend stand wieder die Arbeit an den Wuzzlern am Programm. An diesem Tag wurden die Lichterkette und das Notwendige für das Gebläse beim „Klimawuzzler“ eingebaut, der „Drei-Königswuzzler“ innen und außen fertig gestellt und der „FairPlaywuzzler“ mit den Mustern bemalt.

Gemeinsam zu Abend gegessen wurde schon um 17:00 Uhr, denn etwas Besonderes stand noch auf dem Programm – Teilnahme an der Vesper der Mitglieder des Konvents in der Stiftskirche und danach Führung durch das Stift. Abt Maximilian nahm sich dabei viel Zeit und die SchülerInnen konnten beeindruckende Räumlichkeiten des Stiftes kennenlernen. Der Rundgang führte vom Barocktheater über die Kapelle über der Stiftskirche zur Bibliothek, hinauf in den Dachboden und hinunter in die Keller. Ein geplanter Filmabend wurde aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und auf Wunsch der SchülerInnen ersetzt durch ein gemütliches Beisammensein in den Zimmern.

Der Samstag startete wieder mit Frühstück zur gewohnten Zeit. An den Wuzzlern wurden danach abschließende Arbeiten durchgeführt. Der „Klimawuzzler“ wurde für ein Turnier verwendet und hat diese Qualitätskontrolle mit Bravour bestanden. Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen folgte die Verladung der Wuzzler und nach dem „Saubermachen“ der Arbeitsräume wurde ausgecheckt und um 14:30 Uhr konnte die Heimreise nach sehr anstrengenden, arbeitsintensiven Tagen, jedoch mit vielen neu dazugewonnen Erfahrungen und Eindrücken angetreten werden.

 

Ein paar Statements der SchülerInnen:

„Ich fand die Stiftsführung sehr cool und das Malen hat mir sehr viel Spaß gemacht.“ 

„Ich habe meine Mitschüler besser kennengelernt.“

„Das Arbeiten an den Wuzzlern hat mir besonders gefallen, weil man sich dabei unterhalten kann. Ich fand auch die Stiftsführung sehr interessant.

„Ich fand die Kennenlerntage eigentlich ganz gut, nur es gab meiner Meinung nach zu wenig Freizeit und man hat sich eher in der Zeit, wo man nicht gearbeitet hat, kennengelernt.“

„Es war ein sehr angenehmes Arbeiten und wir hatten sehr viel Spaß.“

„Ich finde die 3 Tage waren sehr unterhaltsam, aber wirklich intensiv. Das Essen war für das Geld stets Befriedigend und die Zimmer haben auch gut gepasst. Im Großen und Ganzen war es eine fantastische Zeit. Daumen hoch“

„Ich finde, dass wir uns in diesen Tagen durch Teamarbeit besser kennenlernen konnten, auch wenn es oftmals zu kleinen Streitigkeiten oder Frustrationen geführt hat. Die Stiftsführung war sehr spannend, da man Räume sehen konnte, wo man sonst nie hinkommen würde.“