Giffoni-Filmfestival

 |  Endlich war es so weit, am 23. Juli ging es los. Mit Idas Zeichnungen und meiner Geschichte im Gepäck ging es zum Giffoni-Filmfestival, welches von zahlreichen Leuten aller Altersgruppen begeistert besucht wurde.


Gemeinsam mit meiner Mama fuhr ich von Salzburg mit dem Nightjet nach Bologna, dort mussten wir umsteigen und nach insgesamt 14 Stunden Fahrt erreichten wir endlich Salerno. Einen Tag später, am 25. Juli, trafen Ida, ihr Vater und auch die anderen Teilnehmer aus Polen, Spanien und Großbritannien ein. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde fuhren wir gemeinsam nach Giffoni. Dort angekommen, nahmen wir an einem Workshop, der von Amnesty International geleitet wurde, teil. Es war faszinierend und sehr interessant, genau zu erfahren, für was sich Amnesty International einsetzt. Die einzige Sprache in der wir uns verständigen konnten, war natürlich Englisch und siehe da, es gab keine Probleme. Und wenn doch, hatten wir noch unsere Hände und Füße!!! Am 26. Juli war die Siegerehrung, Polen belegte Platz eins, Spanien wurde Zweiter und „ÖSTERREICH“ Dritter. Wir konnten es kaum fassen, die Freude über den dritten Platz war riesengroß. Mit dem Preisgeld von 500 € wird für unsere Schule eine Kamera angeschafft. Am Abend gab es für alle Teilnehmer eine Feier, wo auch die internationale Jury anwesend war, die sich aus Juroren aus Großbritannien, Kongo, Kroatien, Italien und Spanien zusammensetzte. Das 6-Gänge Menü schmeckte hervorragend und bis spät in die Nacht wurde gefeiert.

Am nächsten Tag gab es zum Abschluss noch einen Workshop mit den Juroren, wo wir wertvolle Tipps und Anregungen zum allgemeinen Geschichtenschreiben bekamen. Der Workshop dauerte bis circa 14 Uhr, danach nutzten wir die restliche Zeit, um die Stadt und deren Umgebung auf eigene Faust zu erkunden (Amalfiküste, Pompeji, Positano).

Am 28. Juli, nach 4 Tagen in Italien, machten sich alle wieder auf die Heimreise mit dem Flugzeug, Bus oder Zug. Unsere Zugfahrt schien gar kein Ende mehr zunehmen, durch ein Unwetter, in der Nähe von Rom, hatten wir eine mehrstündige Verspätung. Nach 19 Stunden kamen wir endlich am Bahnhof in Attnang wieder an. Für mich persönlich war es eine unglaubliche Reise und am meisten freut es mich, dass ich mit den anderen Teilnehmern noch immer in Kontakt bin. Da wir heuer eine mehrtägige Polenrundreise machten, nutzte ich die Gelegenheit und traf mich mit Ada, der polnischen Siegerin, in Breslau, wo wir uns gemeinsam im Hard Rock bei einem guten Cocktail uns über die Zeit in Giffoni unterhalten haben.